Bei der Videografika in Freiberg im November 2014 erlangte Doris von Restorff mit ihrem Film „Galapagos-Archipel – Vulkaninseln im Pazifik“ einen 2. Preis und zugleich den 2. Platz in der Publikumswertung aus 53 Filmen!
„Wha,wha,wha – herzlich willkommen“ , ein Film über den Volksstamm der Dani in West-Papua von Cord von Restorff, schrammte knapp an einem 1. Preis vorbei.
Beide Filme wurden zu den Bundesfilmfestivals Natur und Reise weitergemeldet.
Wir sind alle wohlbehalten und hundemüde (ich zumindest) von unserem tollen Clubwochenende wieder heimgekehrt.
Die gläserne Fabrik Josef Seibel hat uns sehr freundlich empfangen und wir durften uns zwischen all den noch geheim gehaltenen Modellen, die dort vor der Serienproduktion für die Schuhmessen und die Außendienstmitarbeiter genäht wurden, frei bewegen und mit den Näherinnen reden … nur filmen durften wir nicht!
Am sonnigen Paddelweiher genossen wir anschließend Kaffee und
Kuchen und das erste Viertele.
Bei den milden Temperaturen saß die „Vorhut“ am Abend in einer windgeschützten Ecke auf der Terrasse des Felsentors bei köstlichen Speisen und kühlen Getränken im lockeren Gespräch.
Der Samstagmorgen hat mich dann verblüfft:
Bei der Planung war der Punkt „Schuhe kaufen in der Hauensteiner Schuhmeile“ nicht so dolle angekommen, aber in der Tat wuchs die Schuhbegeisterung so an, dass nur 3 am „Herrenprogramm“ am
Paddelweiher mit Fischerstechen-Einlage teilnahmen. Alle anderen probierten versessen und ausgiebig, ausgefallene, bequeme, bunte, wanderfeste, flippige und elegante Schuhmodelle an und kauften,
dass ich wohl vorher besser mit den Geschäften einen „Vermittlungsrabatt“ hätte vereinbaren sollen.
Auch das kleine Mittagessen in Krämers Laden mit den „alten“ Gerichten aus Omas Küche fanden samt Ambiente großen Anklang.
Aus den „60 bis 90 Minuten“ Führung im Hauensteiner Schuhmuseum am Nachmittag wurden dank der Begeisterung des Führers Herrn Leidner (der ehemalige Bürgermeister des Ortes) für unser Hobby und
unser Interesse dann rund 2 ½ Stunden!
So kamen wir ums Mittagschläfchen drumrum. Dafür erwartete uns auf der Terrasse des Hotels als Überraschung Dirk Pel mit seiner Frau, die „mal eben so zum Abendessen“ dazu kamen und unsere
heitere Runde doch noch aus nächster Nähe mitbekamen. Die Terrasse haben wir nach dem dort in Ruhe und in der Sonne genossenen Club-Aperitif zwar ungern verlassen … aber sinnvollerweise, denn
gegen Ende des Essens öffnete Petrus die Schleusen, die er in den Stunden davor so schön zugehalten hatte.
Am Sonntagmorgen beim Frühstück saß die nächste Überraschung: Achim Wöhrle hat sich frühmorgens aufgemacht und uns beim Frühstücken und Wandern mit Schwung und Witz begleitet.
Die düstere Vorhersage unseres regen Obers Max am Vorabend bewahrheitete sich am Sonntag dann glücklicherweise nicht und der wanderwillige "Clubrest" ging bei wunderschönem Wanderwetter ab dem
Erlebnispark Hinterweidenthal auf dem Rundweg zum Teufelstisch, vorbei an der Teufelsschmiede und der Teufelsküche.
Das Brauhaus Ehrstein gleich in unmittelbarer Nachbarschaft bot uns zum Abschluss einen wunderschönen Biergarten mit einer reichen Auswahl an verschiedenen, wirklich gutschmeckenden
Flammkuchen.
Selbst der nun doch noch einsetzende Regenschauer tat der guten Laune keinen Abbruch und wir saßen - wie die Zwerge in Cord’s Rätsel brav in einer Reihe - geschützt unter den Sonnenschirmen ...
und zählten Achims Socken :-).
Text: Monika Fürst
Auch in 2014 gab es wieder viel Resonanz bei der traditionellen Filmschau des Karlsruher
Film- und Videoclubs! Zehn der neuesten Streifen unserer Mitglieder flimmerten im „Universum-City“ Kino
mitten in der Karlsruher Innenstadt über die Leinwand. Im Mittelpunkt standen Reisefilme aus der großen weiten Welt, aber auch andere Filmsparten waren vertreten.
Das Bild nahm in 16:9 fast die gesamte Breite der Leinwand ein. Zwei Filme liefen sogar im Format 21:9, so dass sie richtig kinoreif wirkten.
Unsere ca. 150 Gäste staunten nicht schlecht über die technische und inhaltliche Qualität unserer Filme und wollten gleich wissen, warum diese hervorragenden Kurzfilme nicht im Fernsehen gezeigt werden.
So stieß diese Veranstaltung auf einhellige Begeisterung, besonders auch bei solchen Mitgliedern, die mit Wettbewerben nicht viel im Sinn haben. Zugleich eine exzellente Werbeveranstaltung für unseren Club und den BDFA!
Text: Doris von Restorff