Mönchengladbach. Der Weg in die Spitzenliga der Goldmedaillenfilme ist steinig. Erst wenn ein ambitionierter Amateurfilmemacher von der Club- bis zur Bundesebene aufgestiegen ist, hat er eine Chance, von ausgewiesenen Experten für das Mönchengladbacher Filmfestival "Die Besten" vorgeschlagen zu werden. Das verriet Gerhard Comelli, Ehrenvorsitzender des Filmclubs Objektiv. Zurecht versprach Comelli im Carl-Orff-Saal eine Begegnung mit der "Crème de la Crème" des deutschen Amateurfilms. Die Autoren Werner Rohlmann, Uwe Koslowski, Doris und Cord von Restorff sowie Frank Lauter begeisterten mit Natur-, Dokumentar- und Reisefilmen. Aus den Händen der jeweiligen Filmpaten erhielten sie das Gläserne Windlicht. Das war via Filmsequenz im Großformat zu sehen, während Sophie Shen, Bundessiegerin bei "Jugend musiziert", mit Harfenmusik bezauberte.
Oberbürgermeister Hans Wilhelm Reiners, Schirmherr des Festivals, war Pate von Rohlmanns 20-minütigem Film "Masuren - Natur erleben". Der beeindruckt mit großartigen Natur- und Tieraufnahmen. Der Autor reiste für den Film sechs Mal für mehre Wochen an den Ort. "Ich muss lange warten und mit bestimmen Objektiven arbeiten", sagte Werner Rohlmann über die notwendige Disziplin und Ausdauer. Der Ton zum Film ist ebenfalls exzellent - dank eines besonderen Richt-Mikrofons.
Von der Erde in die Lüfte und wieder zurück auf festen Boden führt Koslowski mit seinem prämierten Dokumentarfilm über das Segelfliegen. Im Gespräch mit Comelli und Filmpaten Daniel Pelzer, Leiter Marketing NEW AG, erzählte Koslowski, dass er bei Luftaufnahmen oft mit Drohnen arbeitet. Die junge Pilotin hat er während ihres Fluges übrigens nicht auf dem Flügel stehend gefilmt. Hier behalf er sich mit Action-Cams am Flugzeug.
Doris von Restorff nahm zum dritten Mal das Mönchengladbacher Windlicht entgegen, dieses Mal für den Film "Robertina", den sie gemeinsam mit Ehemann Dr. Cord verantwortet. Entlang der Protagonistin Robertina erzählt der Film von der venezuelischen Ethnie der Enepa, die jeden Kontakt zur Außenwelt meiden. Das Paar will den Film dem Haus des Dokumentarfilms in Stuttgart übergeben, da es fürchtet, dass es den Enepa nicht mehr lange gelingen wird, ihre natürliche Lebensform zu bewahren.
Frank Lauter stellte den Naturfilm "Im Reich des Laubfroschs" vor. Um mit dem Frosch auf Augenhöhe und "per Du" zu sein, positionierte Lauter die Kamera auf Stativ oder Kissen. Sein Pate Helmut Wilms vom Sparkassenvorstand wusste zu berichten, dass der grüne Laubfrosch in Mönchengladbach ausgestorben ist. Klubleiter Dr. Jörg Hornivius gab den Termin für das Festival 2018 bekannt: Es wird wieder am ersten Adventssonntag stattfinden.
Quelle: RP Online
Auftakt war am Freitag nachmittag beim Bienenseminar. Manches Wissen wurde wieder aufgefrischt, vieles war für uns auch neu - mit vielen Tipps und Anregungen für unser eigenes Wohlbefinden. Außerdem eine super Verköstigung - man denke nur an den köstlichen Honigkuchen. Und abends gings beim Griechen munter weiter....
Am Samstag begeisterte uns "Männe" in Bühl. Mit seinen Späßchen und Geschichten machte er uns dieses kleine Städtchen richtig sympatisch. Auf der Burg Windeck hatte er dann seinen großen Auftritt und kletterte zum Abschluss mit uns die Stiegen hoch bis zur Aussichtsplattform des Bergfrieds. Die Rheinebene lag uns zu Füßen.
Der Sonntag begann im Mühlendorf Ottenhöfen gleich mit einem Schnäpsle als Auftakt für eine zünftige Wanderung von Mühle zu Mühle. Und jetzt wissen und schmecken wir auch den Unterschied zwischen Himbeergeist und Himbeerwasser!
Text: Doris von Restorff
Auf der DAFF in Radolfszell wurde, wie schon im vergangenen Jahr, ein Film von Doris & Cord von Restorff mit dem begehrten Obelisk ausgezeichnet, der höchsten Auszeichnung für nichtkommerzielle Amateurfilmer.
BDFA-Filmpreis für
Robertina
von
Doris von Restorff, Dr. Cord von Restorff
Ein fernes Land und eine Frau, die aus der Ausbildung in der Stadt für kurze Zeit zu ihrem Stamm zurückkehrt. Wir erleben das tägliche Leben der Eingeborenen hautnah, aber ohne Peinlichkeit. Ein Film, der sich durch subtiles Beobachten sowie einen sehr guten Schnitt auszeichnet und, der uns Zuschauern in authentischer Weise viele neue Informationen vermittelt.
Laudator:
Bernhard Lindner
Vizepräsident BDFA
Bei den Meisterschaften der besten Kurzfilme in Dortmund wurden unsere beiden Mitglieder Doris und Cord mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Damit sind sie gleichzeitig für die DAFF, die Deutschen Filmfestspiele in Radolfzell, nominiert. Insgesamt gab es bei 46 Filmen 4 Gold- und 5 Silbermedaillen.
Zum 8. Mal fand sie statt: die jetzt schon traditionelle Filmschau des Karlsruher Film- und Videoclubs! Neun ausgewählte Streifen unserer Mitglieder flimmerten im „Universum-City“ Kino mitten in der Karlsruher Innenstadt über die Leinwand. Im Mittelpunkt standen nahe und ferne Welten. Lokalen Bezug hatten das „Exotenhaus Karlsruhe“, dann ein Sportfilm über verschiedene Kampfsportarten, die in unserer Stadt angeboten werden und der Film „Rom 312“,das überwältigende 360 Grad Panorama im Gasometer Pforzheim.
Natürlich kamen auch die fernen Welten nicht zu kurz: Ein Stoppover in Sydney, die historische Königsstadt Bagan in Myanmar, Höhepunkte Sri Lankas, die traditionsreiche Chelsea-Flower-Show in London, die Tauchgründe der Seychellen und „Robertina“ vom Indianerstamm der Enepa aus dem Süden Venezuelas.
Alle Full-HD Filme nahmen in 16:9 fast die gesamte Breite der Leinwand ein. Drei Filme liefen sogar im Format 21:9, also im echten Kinoformat! In dieser Qualität haben wir unsere Filme in Bild und Ton noch nie gesehen!
Unsere ca. 150 Gäste staunten nicht schlecht über das breite Spektrum der Filme unseres Clubs. Auch in diesem Jahr wollten sie wieder wissen, warum diese hervorragenden Kurzfilme nicht im Fernsehen gezeigt werden.
So stieß diese Veranstaltung wieder auf einhellige Begeisterung. Zugleich spendeten unsere Gäste mehrere Hundert Euro für die „Karlsruher Vesperkirche“, eine großartige Einrichtung für Hunderte von Bedürftigen, die in unserer Stadt unter erschwerten Bedingungen leben. Insgesamt eine exzellente Werbeveranstaltung für unseren Club und den BDFA!
Text: Doris von Restorff