Der Karlsruher Film- und Videoclub ist mit der Straßenbahn nach Bad Wildbad gefahren und hat einen schönen und interessanten Tag in Wildbad und auf dem Sommerberg verbracht.
Seit 40 Jahren gibt es den Karlsruher Film- und Videoclub (KFVC). Alle 14 Tage treffen sich die Mitglieder und auch Gäste zur Diskussion ihrer Filme, geben Tipps und Tricks untereinander weiter.
In 40 Jahren Clubgeschichte hat sich vor allem die Technik der Filmkameras und der Filmformate von Super8 über VHS-Video bis hin zu HDV und HD sowie inzwischen 4K verändert. Dies bringe immer wieder neue Herausforderungen mit sich.
Was die Amateurfilmer schaffen, zeigten sie am Sonntag, 5. März, in einer Matinee im Universum-City-Kino. Von
10 Uhr an boten der KFVC seinen Gästen ein abwechslungsreiches Programm mit neun Kurzfilmen.
Mit dabei waren Reisefilme aus aller Welt, aber auch drei Beiträge aus der Region. Die Reisefilme führen über Griechenland nach Dubai, von Kirgistan nach Thailand sowie nach Grönland. Aus der Region stammten ein Film über die Greifvogelaufzuchtstation in Karlsdorf sowie ein Drohnen-Film über den Verlauf der Murg.
Auch ein Musikclip wurde aufgeführt: der Film „Expo Station 21“, der in Karlsruhe auf dem Abrissareal desehemaligen amerikanischen Geländes am Ende der Erzbergerstraße gedreht wurde. Hier fand auf Anregung des Team Combo im Oktober 2021 eine Graffiti-Aktion mit internationalen Künstlern statt. Einen Monat langsprühten diese live vor Publikum auf Mauern und Wände. Autor des Films war Georg Kleinert.
Der Film „Ninas Traum“ von Ulrich Streit und seiner Enkeltochter Nina stellte Traumszenen mit Hilfe von Animationstechniken dar. Die Hauptdarsteller und Nebenfiguren wie Micky Maus, Julius Caesar, der Türkenlouis und ein Pharao sind 3D-Avatare, die sich in ausschließlich digital erzeugten Szenen bewegen.
Text: Judith Midinet-Horst BNN