22. Oktober
18:00 Uhr
DJK-Ost
Die erste Vorsitzende Doris von Restorff begrüßte die Anwesenden und erinnerte daran, dass die Jahresabschlussfeier am 21.11. '24 um 17 Uhr beginnt. Ferner verwies sie auf den Termin in der Emmauskirche am 11.11.'24; der Erlös der Veranstaltung kommt u.a. den „German Doktors“ zugute.
Der erste Beitrag des Abends mit dem Titel „Topfschlagen“ von George Kleinert ließ zunächst nicht erkennen, worum es sich handeln würde – eine gute Idee. Nachdem der Meidan-e-Imam in Isfahan mit seinen prächtigen Moscheen an der Peripherie und der Eingang zum Bazar zu sehen waren, konnte man ahnen, dass es sich hier nicht um einen Kindergeburtstag handeln würde. Das rhythmische Schlagen der Kupferschmiede war dann auch zunächst akustisch, dann auch im Bilde zu sehen. Wir sahen die Treib- und die Ziselierarbeiten der Akteure mit dem dazugehörigen O-Ton. Eine zweite Version des Films zeigte eine gekürzte Hinleitung auf den Ort des Geschehens. Eine schöne Arbeit, die detailreich das Fluidum im Kupferbazar einer orientalischen Stadt zeigt.
„Gernsbacher Murgflößer“ war der Titel des zweiten Films von Helmut Henzler. Wir sahen eine wiederbelebte Tradition der Murgflößerei, die im 16. Jahrhundert mit dem Holztransport in die Niederlande begann, seit 1913 eingestellt wurde und seit 1976 als touristische Attraktion fortgeführt wird. Drohnenaufnahmen, das Hineinheben der 4 Teilflöße in das Wasser und die Reden einigen Honoratioren waren zu sehen, ebenso wie das zusammengestellte fahrende Floß auf der Murg. Ein sehenswerter und informativer Film, besonders für Menschen, denen dieses Thema unbekannt war.
Schließlich zeigte Jörg Koehler das Porträt des französischen spät impressionistischen Malers Édouard Cortès. Der genannte Maler, der erst im Jahre 1969 gestorben ist, malte überwiegend die touristischen Sehenswürdigkeiten von Paris; einige diese Bilder wurden gezeigt, ebenso wie die zeitgenössischen Originale der Bauwerke unsere Tage. Passende Musik untermalte die gezeigten Kunstwerke des Malers, die sicherlich nicht dem Geschmack eines jeden Betrachters entsprechen können.